Gemäss Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau, Band 85, registrierte das Polizeidepartement Aargau 1843 113 Auswanderungen nach Algerien und 120 nach Amerika, 1844 dann 128 nach Amerika und nur 2 nach Algerien. Die Statistik lässt vermuten, dass sich verschiedentlich einige Familien zur gemeinsamen Auswanderung zusammenschlossen: „(….) so kamen 1843 aus Küttigen 20, aus Rupperswil 21 Personen; 1844 aus Zeiningen eine Gruppe von 33, aus Erlinsbach 19 Erwachsene und Kinder. Finanzielle Hilfeleistungen der Gemeinden sind verschiedentlich belegt, so aus Zeiningen, wo wieder einmal 2 Einsassenfamilien abgeschoben wurden, oder aus Möriken. Grössere Beiträge blieben aber nach wie vor die Ausnahmen.“ Bevorzugte Auswanderungsziele in Nordamerika waren Pennsylvanien (die Gegend von Pittsburg war ein Zentrum der deutschen und schweizerischen Aussiedlung); auf der Nordroute gelangte man via Eriesee nach Cleveland und evtl. weiter noch Ohio und auf dem Mississippi nach St. Louis. Am Ohio-Fluss waren Louisville und Cincinnati beliebte Ziele. Eine eigentliche Aargauer Kolonie war Rochester am Ontariosee. Viele Aargauer wählten auch die Staaten Illinois und Missouri. Nur ein kleiner Teil, vor allem Leute, die sich für die Pionierarbeit im mittleren Westen für ungeeignet hielten, blieben in den Ausschiffungshäfen New York und New Orleans zurück.

Laut einem archivierten Reisevertrag vom 17.01.1844 mit einem Furhalter in Sisseln handelte es sich bei den 33 Personen um 2 Familien aus Zeiningen. Für sie entrichtete die Gemeinde folgende Reisegelder: pro erwachsene Person ab 14 Jahren 150 Franken, pro Kind von 10 bis 14 Jahren 130 Franken, pro Kind von 6 bis 10 Jahren 120 Franken, pro Kind unter 6 Jahren 100 Franken.

Bereits am 21.05.1844 emigrierten mit dem Dreimaster Dublin Cap Acofields weitere 30 Zeininger  nach New Orleans. Sie erhielten Reisegelder zwischen 20 und 350 Franken.

Am 1.9.1849 wanderten wieder 10 Personen mit dem Schiff Nic Biddle nach New York aus.