Landwirtschaft und Gewerbe zu Beginn des 20. Jh.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbesserte sich die wirtschaftliche Lage allmählich. Der grösste Teil der Dorfbevölkerung arbeitete in der Landwirtschaft. In den Wintermonaten wurden der angebaute Flachs und Hanf verarbeitet. Daneben befand sich an der unteren Haldengasse eine Uhrensteinfabrik (Perrin Küng & Cie.), welche jahrzehntelang einem grossen Teil der Bevölkerung – nach einer Lehrzeit von 1 ½ bis 2 Jahren - gute Verdienstmöglichkeit bot. In dieser Firma absolvierte z.B. auch der frühere Raiffeisenkassier Emil Freiermuth-Schwarz (Korpi) in den Jahren 1902/03 eine 2-jährige Lehre als Uhrensteinmacher. Mit der zunehmenden Mechanisierung und der Verlegung der Fabrikation in das billigere Ausland (Auslagerung!) wurde der Betrieb in den Zwanzigerjahren stillgelegt. Ebenso erging es den in noch vielen Häusern vorhandenen Seidenwebstühlen.
Daneben gab es in der Gemeinde noch 2 kleine Ziegeleien, eine Sägerei und eine Mühle.