Eine Mörderin
1754
Chronist Josef Urben berichtet: „Zu jener Zeit erschlug Marie Urben, Stabhalterstochter, ihren Ehemann im Bett mit einem 2 Pfund schweren Stein. Sie wurde dann zu Rheinfelden mit dem Schwert gerichtet und ihr Kopf am Hochgericht auf eine Stange gesteckt. Um Weihnachten kam der Bruder der Mörderin aus fremden Kriegsdiensten zurück. In einem Wirtshaus in Rheinfelden kehrte er ein und vernahm dort die Geschichte. Des Nachts ging er aufs Hochgericht, kletterte die Stange hinauf und nahm den Kopf seiner Schwester ab“ (vgl. auch "Anderes": Sagen-Legenden).
